Große Herausforderungen und großartige Erfolge. In Kirgistan hatten Menschen mit Behinderung 2012 keinen anerkannten Status. Unsere Arbeit bestand aus einer vorsichtigen Annäherung der unterschiedlichen Akteure und hatte das Ziel, die Lebenswirklichkeit dieser Menschen öffentlich sichtbar zu machen. Zum ersten Mal standen sie auf einer Theaterbühne und probten szenische Miniaturen. Dieses Projekt brachte die Beteiligten näher zusammen und zeigte der Gesellschaft, dass auch Menschen mit Behinderung eine Stimme und Platz im öffentlichen Leben verdienen.
Menschen mit Behinderung
und professionelle Schauspieler
kommen in Kirgistan zusammen
Seit 2012 unterstützen wir das Projekt „Meet my Hero“ mit 11.000 € und die Ergebnisse sind überwältigend. Menschen mit Behinderung und professionelle Schauspieler kamen in Kirgistan zusammen und standen zum ersten Mal gemeinsam auf der Bühne. Diese Initiative hat einen bedeutenden Wandel angestoßen: Die Lebenswirklichkeit von Menschen mit Behinderung wird nun öffentlich sichtbar gemacht und respektvoller betrachtet. Die große Resonanz in der kirgisischen Öffentlichkeit zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir machen weiter, experimentieren vorsichtig und überzeugt in diesem herausfordernden Terrain.
Mehr über das Projekt
Das Theaterstück entsteht spontan und verändert sich ständig. Die mitgebrachten Ideen werden verworfen und durch die Kreativität der Teilnehmer ersetzt. Aus der traditionellen kirgisischen Geschichte wird ein neues Stück: „Die Geschichte von Manas“, die alle kennen. Wir integrieren das Thema Beruf: Was weißt du darüber? Was könnte es sein?
Das ist neu in Kirgisistan, wo viele Menschen keine festen Berufe kennen.
Aber jetzt wissen die Teilnehmer Bescheid. Man kann werden, was man will. Was lernen!
Das klappt prima und alle denken darüber nach, was sie einmal werden wollen.